In Deutschland zeichnet sich ein klarer Trend ab: Immer mehr Verbraucher erwarten, dass sie beim Bezahlen die Wahl haben – ob bar oder per Karte. Gleichzeitig rücken Gesetzgeber und Finanzbehörden die Pflicht zur Kartenzahlung zunehmend in den Fokus. Vor allem Gastronomen, Händler und Dienstleister fragen sich: Kommt bald die Kartenzahlungspflicht? Und wenn ja, was bedeutet das für mein Unternehmen?
Die Diskussion über eine mögliche Pflicht zur Annahme bargeldloser Zahlungen hat mehrere Hintergründe:
Schon heute gilt in bestimmten Fällen eine indirekte Verpflichtung: Wer ein elektronisches Kassensystem nutzt, muss laut § 146a AO dem Kunden eine bargeldlose Zahlungsmöglichkeit anbieten – etwa über EC- oder Kreditkarte.
Wir verstehen die Diskussion über die Kartenannahmepflicht so, dass in Zukunft dem Kunden eine Möglichkeit gegeben werden muss, bargeldlos zu bezahlen – nicht dass das Bargeld abgeschafft werden soll und die Annahme von Zahlungen ausschließlich digital oder per Karte erfolgen soll.
Wie der genaue Gesetzesentwurf am Ende aussieht wenn er tatsächlich kommt wird sich zeigen.
Derzeit gibt es noch keine allgemeingültige gesetzliche Pflicht, Kartenzahlungen anzubieten. Doch verschiedene Signale deuten darauf hin, dass sich das bald ändern könnte:
Für viele Gastronomen ist die Aussicht auf eine Kartenzahlungspflicht mit Unsicherheit verbunden. Die häufigsten Sorgen:
Hinzu kommt die Angst vor Lockvogelangeboten: Viele Anbieter versprechen kostenlose Terminals oder extrem niedrige Gebühren, verstecken aber im Kleingedruckten hohe Fixkosten oder steigende Transaktionsgebühren nach Ablauf der Aktionsphase.
Wir sind in unserem Team einheitlich der Meinung, dass eine Pflicht zur Annahme von EC- und Kreditkarten oder anderen, digitalen Bezahlmethoden nicht fair ist.
Aus unserer Erfahrung mit Kunden aus der Gastronomie-Branche verstehen wir, dass die Führung eines erfolgreichen Lokals bereits mit genügend Risikobereitschaft, Aufwand und harter Arbeit verbunden ist.
Wer sein eigenes Lokal führt und für die Kosten der Digitalisierung selbst aufkommen muss, sollte auch selbst frei entscheiden dürfen, ob er Kartenzahlungen in seinem Lokal anbieten möchte oder nicht.
Mehrkosten durch Geräte und Infrastruktur
Die Anschaffung von Kartenterminals, eventuell notwendiger Internetzugang oder WLAN-Ausbau bedeutet zusätzlichen finanziellen Aufwand – gerade für kleinere Betriebe.
Transaktionsgebühren schmälern die Marge
Bei jedem Kartenzahlungsvorgang fallen Gebühren an – bei vielen kleinen Bons summiert sich das schnell. Für Gastronomiebetriebe mit engen Kalkulationen ein echtes Problem.
Vertragsbindung & Intransparenz bei Zahlungsanbietern
Viele Anbieter werben mit Lockangeboten, doch im Kleingedruckten verbergen sich Fixkosten, Mindestumsätze oder steigende Gebühren nach der Einführungsphase.
Technische Abhängigkeit & Ausfallrisiken
Strom- oder Netzausfälle, Serverprobleme oder defekte Geräte können im schlimmsten Moment die Zahlungsannahme blockieren – ein Szenario, das Barzahlung nicht kennt.
Verunsicherung durch rechtliche Grauzonen
Viele wissen nicht genau, was bereits gilt und was kommt. Die Angst, versehentlich gegen Vorschriften zu verstoßen, sorgt für Zurückhaltung und Misstrauen.
Bessere Kundenzufriedenheit & höhere Abschlussrate
Gäste erwarten Kartenzahlung – besonders Touristen, junge Zielgruppen und Geschäftskunden. Wer es anbietet, verliert seltener Gäste an die Konkurrenz.
Schnellere und einfachere Bezahlprozesse
Kein Kleingeld zählen, kein Warten auf Wechselgeld: Kartenzahlung spart Zeit – besonders im hektischen Gastro-Alltag.
Transparente Abrechnung & einfaches Controlling
Digitale Zahlungsdaten erleichtern die Umsatzkontrolle, das Reporting und die Zusammenarbeit mit dem Steuerberater. Im Prinzip kann eine kompetente digitale Platform die Buchhaltung fast gänzlich ersetzen.
Mehr Umsatz durch einfaches Trinkgeldgeben
Moderne Systeme erlauben es, Trinkgeld bequem digital zu geben – das steigert die Einnahmen für Servicepersonal und macht den Betrieb attraktiver.
Zukunftssicherheit & gesetzeskonforme Prozesse
Wer jetzt auf eine durchdachte, faire Lösung setzt, ist vorbereitet – egal ob die Pflicht kommt oder nicht. Viele populäre Apps & Betriebssysteme bieten einfache Zahlungsmethoden für Kunden an – Diese werden oft schnell und kostenfrei mit in dein System integriert so dass du immer auf dem neusten Stand bist.
Als Anbieter digitaler Bestell- und Kassensysteme sehen wir die Entwicklung kritisch: Eine gesetzliche Verpflichtung zur Kartenzahlung bringt viele Fragen und Herausforderungen mit sich – gerade für kleine und inhabergeführte Betriebe.
Wir teilen die Sorgen unserer Kunden: vor hohen Gebühren, intransparenten Verträgen und zusätzlichem bürokratischen Aufwand. Dennoch sehen wir es als unsere Verantwortung, frühzeitig eine Lösung zu schaffen, die Gastronomen, Händlern und Dienstleistern echte Sicherheit bietet.
Mit typoPAY entwickeln wir genau diese Lösung – praxisnah, bezahlbar und vollständig integrierbar in dein bestehendes System oder in dein typo.00 System falls du schon Kunde bei uns bist.
typoPAY ist eine einfache Lösung für Kartenzahlungen. Du kannst direkt über dein Terminal oder per Tap-to-Pay mit Handy-App Zahlungen annehmen – einfach und sicher.
Mit typoPAY kannst du wählen: Entweder nutzt du ein Terminal für den Tresenbetrieb oder du entscheidest dich für die Tap-to-Pay App auf dem Smartphone – ideal für mobile Einsätze oder kleinere Betriebe.
Viele unserer Kunden berichten von Unsicherheit bei der Wahl eines Zahlungsanbieters. Verträge sind undurchsichtig, Preise schwer vergleichbar und der Support oft unpersönlich. Genau hier setzen wir an: Ein Partner, dem du vertraust, mit einer Lösung, die passt.
Wir entwickeln typoPAY nicht, um in den Zahlungsmarkt einzusteigen – sondern um unsere Kund:innen dabei zu unterstützen, rechtssicher, modern und wirtschaftlich zu arbeiten. Die Integration in typo.00 bedeutet weniger Stress, weniger Schnittstellen und mehr Klarheit.
typoPAY befindet sich aktuell in der finalen Entwicklungsphase und wird in Kürze ausgerollt. Wenn du zu den ersten gehören willst, die davon profitieren – melde dich bei uns. Ein detailliertes Angebot ist in den kommenden Wochen verfügbar.
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